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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
-- Kampfhubschraubergeschwader-57 ( KHG-57/ KHG-5)--
 
 
 
         
  „ Das Kampfhubschraubergeschwader-57 wurde aus der 5. Staffel des vormaligen Hubschraubergeschwader-34 in Briest geschaffen.

Zum 01.11.1975 wurde aus der 5. Staffel des HG-34 die Hubschrauberstaffel-54 in Briest aufgestellt.
Bereits am 25.11.1975 verlegte HS-54 mit 2x Mi-2 und 4x Mi-8T aus Briest nach Basepohl.
Im Februar 1977 kamen dann die ersten Kampfhubschrauber Mi-8 TB.
1979 war dann die Einführung der Kampfhubschrauber Mi-24.
Die fliegertechnische Sicherstellung erfolgte durch das Fliegertechnische Batallion FTB-54 mit dort eingegliederter Nachrichten-und Flugsicherungskompanie. Die HS-54 war dem Chef Front-und Armeefliegerkräfte des Kdo LSK/LV unterstellt.

Zum 01.12.1981 wurde die HS-54 in Hubschraubergeschwader-57 ( HG-57) umformiert und dem neu gebildeten Führungsorgan Front-und Armeefliegerkräfte ( FO FAFK) am 30.09.1982 unterstellt unter Umbenennung zum Kampfhubschraubergeschwader-57 ( KHG-57).
Das FTB-54 wurde zum FTB-57 umbenannt.

Ab 1982 erfolgte die Einführung der Kampfhubschrauber Mi-24D in der 2. Staffel.

Das KHG-57 war in 3 Staffel aufgeteilt: 1. Staffel mit Hubschrauber Mi-8 TB;
2. Staffel mit Hubschrauber Mi-24.
und 3. Staffel als Staffel der Führung und Aufklärung.

Gleichlautend wie für das KHG-67 Cottbus erfolgte auch für das KHG-57 eine umfassende Ausbildungs-und Traininsphase durch das FO FAFK in Eggersdorf.
Der Einsatz von Kampfhubschraubern des KHG-57 zu Übungshandlungen der Truppen des MB-V/5. Armee erfolgte fortlaufend.
Ständig erfolgte die Führung der Maßnahme durch operative Gruppen des FO FAFK unter gleichzeitiger Beobachtung ander Kontrollgruppen-- in derem Ergebnis Einsatzbedingungen ausgewertet wurden und ggf. neue Maßnahmen zur Einsatzverbesserung erlassen wurden.
Für den Einsatz war der Flugplatz Basepohl zwar besser gelegen wie der Flugplatz Cottbus für das KHG-67- jedoch waren auch für das KHG-57 Einsatzflugplätze geplant und in Übungshandlungen erprobt worden.
Derartige Einsatzflugplätze in Richtung Westgrenze waren in der Regel GST-oder Agrarflugplätze bzw. größere Sportplätze.
Zudem bestand ein zentraler Dezentralisierungsflugplatz für das KHG-57.
Wie auch für das KHG-67 erfolgte die Aufstellung des KHG der Landstreitkräfte gedeckt beim FO FAFK der LSK/LV unter gleichzeitiger Aufgabe der Erprobung von Einsatzbedingungen und Einsatzkriterien des KHG im Rahmen von Übungshandlungen im Bereich MB-V/5. Armee.
Die Führung der Handlungen erfolgte auch hier durch den Führungspunkt des FO FAFK in Eggersdorf unter befristeter Bereitstellung von Draht-Nachrichtenverbindungen vom Führungspunkt Eggersdorf zu den getesteten Einsatzflugplätzen des KHG-57.

Mit Wirkung vom 01.03.1984 erfolgte die Unterstellung des KHG-57 zum neu gebildeten Chef Armeefliegerkräfte in die Struktur des Militärbezirk-5 ( MB-5)/ 5. Armee NVA.

zum 01.12.1986 wurde das KHG-57 zum Kampfhubschraubergeschwader-5 ( KHG-5) umstrukturiert unter gleichzeitiger Ausgliederung der 3. Staffel als HSFA-5 ( Hubschrauberstaffel der Führung u. Aufklärung-5).
Das Fliegertechnische Batallion-57 ( FTB-57) wurde zum FTB-105.

Im Dezember 1989 begann die Einführung von 12 neuen modernen Kampfhubschrauber Mi-24P.

Ab dem 03.10.1990 wurde das KHG-5 zeitweilig zur Bundeswehr übernommen und in der ostdeutschen Übergangsstruktur ab dem 01.04.1991 als Heeresfliegerstaffel-80 weiter betrieben.

Eine Ausmusterung der Hubschrauber Mi-24 wurde bis 1993 und der Mi-8TB bis 1994 durchgeführt.

Allg. Daten:
Tarnname:Landschaftsgärtner
Tarnname Gefechtsstand: Leidensweg.
Tarnname HSFA-5: Tariflohn
Tarnnahme FüP HSFA-5 : Reithose
Tarnname FTB-5: Denkwürdigkeit
S1- Fernsprech: 447+888 und 48528-888
S1-Fernschreib: 439-357