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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
- Jagdfliegergeschwader 7- NVA
 
 
 
         
  „ Im Oktober 1952 erfolgte die Bildung des 2. Fliegergeschwaders der DDR auf dem Flugplatz Kamenz- Tarnbezeichnung: VPD 600/2.

Damit hatte die DDR dann ihr 1. Fliegergeschwader auf dem Flugplatz Bautzen und das 2. Fliegergeschwader auf dem Flugplatz Kamenz.

Im Juni 1953 verlegte das Geschwader zum Flugplatz Drewitz und wurde zur 1. Abteilung des 2. Aeroklubs formiert.

Aufgabe des 2. Fliegergeschwaders war die Ausbildung von Piloten am Flugzeug Jak-18 durch russ. Instrukteure und mit Flugzeugen der Roten Armee mit dem Sowjetstern.



Zum 01.12.1954 erfolgte die Umbenennung zum 1. Kommando des 2. Aeroklubs ( VPD 700).
Am 01.07.1956 ( 29.09.1956 ?) erfolgte Umbenennung als Fliegergeschwader 7 der 3. Fliegerdivision und dem Einsatz der ersten Flugzeuge MiG-15.
Mit nachfolgender Übernahme zur NVA.

Ab 1959 kam es zur Einführung der ersten MiG-17 Jagdflugzeuge.

Mit Strukturänderung vom 01.01.1961 wurde daraus das Jagdfliegergeschwader 7 der 3. Jagdfliegerdivision.
Ab 01.11.1961 dann Umunterstellung von der 3. Luftverteidigungsdivision zur 1. Luftverteidigungsdivision.
Dem JG-7 wurden als Sicherstellungseinheiten das Fliegertechnische Batallion 7 ( FTB-7) und später das Nachrichten-und Flugsicherungsbatallion 7 ( NFB-7) zugeordnet.

Das Geschwader war ab 1966 mit Jagdflugzeugen MiG-21 M/PF ausgestattet.

Von 1964 bis 1971 gehörte eine Zieldarstellungsstaffel-21 mit Jak-18 und Frontbomber IL-28 zu diesem Geschwader.
Ab 24.04.1971 erfolgte die Ausgliederung dieser Staffel aus dem Geschwader und der Unterstellung zur 3. Luftverteidigungsdivision als Zieldarstellungskette-33 auf dem Flugplatz Karlshagen.

Im Jahre 1971 erfolgte die Aufstellung des Jagdbombergeschwaders-31 Drewitz aus der 3. Staffel des JG-7 mit Flugzeugen Typ MiG-17.
Der offizielle Termin der Ausgliederung war der 01.10.1971.

Den Ehrennamen " Wilhelm Pieck" erhielt das Geschwader am 01.03.1972 verliehen.

Zur Sicherstellung des Geschwaders waren ihm das Fliegertechnische Bataillon-7 ( FTB-7) und das Nachrichten-u. Flugsicherungsbataillon-7 ( NFB-7) unterstellt.
Einen Gefechtsstand unterhielt das Geschwader im Objekt Bärenklau.
Als Feldflugplatz wurde das Objekt Klein Köris /Löpten vorgehalten und durch Kräfte des FTB-7 und NFB-7 in der unbesetzten Zeit betriebsfähig gehalten.
Auf dem Flugplatz Klein Köris befand sich der Wechselgefechtsstand des Geschwaders.


Im Zuge von Abrüstungsmaßnahmen der DDR erfolgte 1989 die Auflösung des Geschwaders .
Am 25.09.1989 erfolgte der Auflösungsappell.
In Realisierung dieser Auflösung erfolgte ein umfangreicher Austausch von Jagdflugzeugen MiG-21 mit anderen Jagdfliegergeschwadern.
Noch gut erhaltene Flugzeuge des JG-7 gingen in andere Geschwader- dafür führten die anderen Geschwader alte, defekte und einsatzuntaugliche Flugzeuge zum JG-7 nach Drewitz.

Teile des aufgelösten Geschwaders wurden jedoch zur Neuaufstellung der Taktischen Aufklärungsfliegerstaffel 87 ( TAFS-87) am Flugplatz Drewitz mit MiG-21 sowie zur Bildung der Flugplatzbasis Drewitz zum 01.12.1989 herangezogen.

Durch die Bundeswehr erfolgte nach dem 03.10.90 die Restabwicklung.

   
  JG-7 in Daten:
JG-7....Tarnname : Applaus
Gefechtsstand: GS Taubendorf/ Bärenklau... Tarnname: Humus
Wechselgefechtsstand: der Bunker .. auf Feldflugplatz Klein Köris (Löpten) ... Tarnname: Humus 1
Flugplatz: Drewitz
Feldflugplatz: Klein Köris/ Löpten
Jägerleitstelle NFB-7: Drewitz Eichberge

Kommandeure des Geschwaders:
  • von 1952 bis 1956....????
  • von 1956 bis 1959.... Major W. Reuter.
  • von 1959 bis 1965.... Major J. Richter.
  • von 1965 bis 1968.... Major S. Mittelbach - später als Oberst Leiter eines Gefechtsabschnittes im ZGS LSK/LV.
  • von 1968 bis 1970.... Oberstleutnant G. Schumann.
  • von 1970 bis 1976.... Oberstleutnant W. Große.
  • von 1976 bis 1978.... Oberstleutnant W. Wehner.
  • von 1978 bis 1980.... Oberstleutnant G. Junghans - später Offz. im FO FAFK und danach als Oberst Abteilungsleiter im Bereich Operativ des Kdo LSK/LV.
  • von 1980 bis 1988.... Oberst F.Pampel.
  • von 1988 bis 1989.... Oberstleutnant L. Kleine.

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